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die frau am brunnen 

Dieses Aquarellgemälde stellt eine Szene aus der Filmserie "The Chosen" dar. 

Hier begegnen sich zwei Personen die unterschiedlicher nicht sein könnten. 

Und genau deswegen ist diese Szene auch so bedeutend.

Da ist auf der einen Seite Jesus Christus, Gottes Sohn. Ein Mann, ein Jude, der sich an Jakobs Brunnen erholt.

Auf der anderen Seite ist da eine Frau, deren Name in der Bibel noch nicht einmal erwähnt wird. Eine Samaritanerin, eine verachtete Frau.

Eine Person, die bei extremer Mittagshitze zum Brunnen geht um Wasser zu schöpfen nur um den verächtlichen Blicken und dem Gespött ihrer Mitmenschen nicht ausgeliefert zu sein.

Jesus und die Frau begegnen sich hier mitten im Alltag und doch ahnt die Samaritanerin nicht wie diese Begegnung ihr Leben verändern wird.

In dieser Szene kommt die Frau den Hügel hinauf zum Brunnen um Wasser zu schöpfen.

Ihr Blick in Richtung des Messias ist skeptisch, ja misstrauisch. In der damaligen Zeit und Kultur war es nicht üblich, dass ein fremder Mann einfach so eine Frau anspricht.

Jesus hält sich nicht an diese gesellschaftlichen Konventionen, er spricht diese Frau an, er geht einen Schritt auf sie zu und streckt seine Hand nach ihr aus.

 

Die Samaritanerin ist überrascht, denn Jesus bricht hier jegliche gesellschaftlichen und kulturellen Grenzen, denn die Juden meiden jeglichen Kontakt mit den Samaritanern. 

Jesus achtet nicht auf ihr Geschlecht oder ihre Herkunft, er nimmt die Frau so an wie sie ist.

Der Titel dieses Bildes lautet "Die Frau am Brunnen". Das interessante ist jedoch, dass der Brunnen hier gar nicht zu sehen ist.

Jesus ist der Brunnen. 

Er gibt ihr "lebendiges Wasser" (Johannes 4,14), er ist die lebendige Quelle die niemals aufhört zu fließen.

Sein Blick ist voller Mitgefühl und Liebe.

In dieser ganzen Szenerie findet keine verbale Kommunikation statt, doch die Blicke sagen mehr als tausend Wort.

Jesus strahlt Wärme auf die Frau aus, sein Gesicht gleicht einem Licht in der Dunkelheit.

Er trägt nicht nur die Frau sondern auch ihre Lasten.

 

Der Hintergrund des Bildes betont die Gegensätzlichkeiten der beiden dargestellten Personen. Blau ist eine kalte Farbe und steht im starken Kontrast zu dem warmen Gelb-Orange. Mischt man diese beiden Farben entsteht daraus ein Grünton, die Farbe der Hoffnung. 

Und genau das ist auch die zentrale Botschaft dieses Bildes: Egal wie verachtet, kaputt, gefangen oder krank wir auch sind, Gott hält seine Hand immer geöffnet.

Sein Blut macht uns

für immer frei!

Anker 1

 Jesus antwortete und sprach zu ihr: "Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten;
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt."

Johannes 4,13-14

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